Mit einem virtuellen Neujahrsempfang startete die CSU Waldershof im Austausch mit Bundestagsabgeordneten Albert Rupprecht ins neue Jahr 2022. Im Rahmen einer Videokonferenz begrüßte Ortsvorsitzender Mario Rabenbauer die Mitglieder des Ortsverbandes und den Abgeordneten. Zu Beginn konnten die Teilnehmer an den Bildschirmen trotz der virtuellen Umgebung mit einem Glas Sekt auf das neue Jahr anstoßen.

In ihrem Grußwort gab Bürgermeisterin Margit Bayer einen Rückblick auf das vergangene, aber auch einen Ausblick auf das vor uns liegende Jahr. Neben einer spannenden Bundestagswahl war für sie auch ein politisches Highlight, dass dank des starken Einsatzes der Mandatsträger Waldershof weiterhin ein gutes Fördergebiet für Investitionen der örtlichen Wirtschaft bleiben kann. Das schafft die Grundlage für eine gute wirtschaftliche und kommunale Entwicklung am Ort. Im Ausblick gab sie Albert Rupprecht mit auf den Weg, dass die Städtebauförderung in Waldershof essentiell sein wird. Viele Projekte stehen an und die Förderung wird dabei helfen, unter anderem Leerstände im Ort wiederzubeleben und neue Nutzungsmöglichkeiten für die Bevölkerung zu schaffen. Die Ortsumgehung schreitet stark voran und 2027 ist für die Fertigstellung anvisiert. Damit muss auch die Innenstadt auf neue Füße gestellt werden.

In seinem Grußwort überbrachte Rupprecht wie der Ortsvorsitzende und die Bürgermeisterin auch seine Neujahrswünsche und setzt die Hoffnung auf ein neues Jahr unter besseren Vorzeichen. „Es wird auch nach dieser aktuellen Krise weitere Herausforderungen geben, wir leben leider nicht im Paradies“, gab Rupprecht vorab die Richtung vor. So ehrlich müssen wir es der Bevölkerung sagen, die nächsten Krisen zeichnen sich am Horizont ab, die es gemeinsam zu meistern gilt. Als konservative Partei ist es die Aufgabe der CSU, Stabilität und Orientierung zu geben, nur so kann die Volkspartei CSU auch in Zukunft bestehen. Die Gesellschaft fragmentiere zusehends und wir müssen daran denken, dass wir mit unseren Mitmenschen auch in Zukunft noch reden und leben können müssen. Die Gesellschaft müsse wieder mehr zusammengeführt werden.

Im Hinblick auf den Start der neuen Bundesregierung stellt Rupprecht dar, dass aktuell die Themenblöcke Wohlstand, Klimaschutz und soziale Balance übergreifend gelöst werden müssen, hier sieht der Abgeordnete noch keine konkreten Ansätze der Bundesregierung. Diese Spannungen müssen durch konzeptionelle Arbeit gelöst werden, das „wünsch-dir-was“ aus dem Koalitionsvertrag muss erst noch den Realitätstest überstehen.

Die Union sieht Rupprecht in der Pflicht einer konstruktiven Oppositionsarbeit, die CSU müssen konkrete Konzepte vorlegen und den Ausgleich in der Gesellschaft erreichen.

Mit Blick auf die Region war die Entwicklung der letzten Jahre gut, Abwanderung und Stagnation konnten abgewendet werden und gute wirtschaftliche Grundlagen wurden geschaffen. Die Politikbereiche Qualifizierung, Digitalisierung, Pflege und Gesundheitswesen sind die Hebel, damit die Region vital bleiben kann. Dafür müssen die Mandatsträger aller Ebenen arbeiten und sich einsetzen, dann sei er guter Dinge, dies für die Nordoberpfalz erreichen zu können. Ein gutes Beispiel dafür sei der Erhalt der GRW-Förderung, der beinahe aussichtslos war und mit ineinandergreifendem Einsatz der Mandatsträger dennoch erreicht wurde.

Die Mitglieder des Ortsverbandes nutzten anschließend noch ausgiebig die Möglichkeit zur Diskussion, bei der ein breites Themenfeld abgearbeitet wurde.