„CSU-Sommer-Tour“ besichtigt Heartware
Auf einer weiteren Station der „CSU-Sommer-Tour“ besuchten die Waldershofer Christsozialen das Geschäft „Heartware“ in der Walbenreuther Straße. Schwerpunkt des Informationsbesuches waren die Herausforderungen und Chancen des Einzelhandels in Waldershof, speziell vor dem Hintergrund der anstehenden Ortsumgehung.
Bürgermeisterkandidatin Margit Bayer begrüßte Inhaberin Kerstin Zeus, ihren Mann Reinhard, sowie die Gäste der CSU Waldershof.
Bayer freue sich bei ihren Einkäufen immer über ein außergewöhnliches und abwechslungsreiches Angebot, aber auch auf die ansprechende Atmosphäre im Laden und die angenehmen Gespräche. Bayer betonte, dass diese Form der Kundenbetreuung das besondere Markenzeichen von Heartware sei und sicher in Zusammenhang mit der langjährigen Erfolgsgeschichte des Ladens stehe. Als Einzelhändler kennt das Ehepaar Zeus die Situation vor Ort und deswegen sei die CSU auch gekommen um sich dazu auszutauschen und Anregungen mitzunehmen. Die Gestaltung des Innenstadtbereiches nach der Ortsumgehung werde das Mega-Thema der nächsten Jahre.
Reinhard Zeus zeigte sich dankbar für den Besuch der örtlichen Politik und freut sich über das Interesse. „Heartware“ gibt es nun seit zehn Jahren, schon die Namensfindung war eine kreative Aufgabe, bringt aber das gut zum Ausdruck, was sie anbieten wollen: Ware, die zu Herzen geht. Die Gründung des Geschäftes sei damals fast spontan entstanden, als man den Leerstand gegenüber des Brauhauses sah. Mit viel Einsatz, Erfahrung und Idealismus habe man das aufgebaut, was heute zu sehen ist.
Den Inhabern war es damals wichtig und ist es auch heute noch, dass man nicht einer von vielen sei, sondern sich von der Masse abhebe. Als Slogan verwendete man daher auch „Lust auf Geschmack“.
Auch er sehe die Ortsumgehung als Herausforderung, aber sehe auch die Chancen darin. Beispiel sei die Ortschaft Pullenreuth, die trotz Ortsumgehung weiterhin florierende Geschäfte habe. Es ist die Qualität und das Angebot, das den Kunden in das Geschäft zieht, daher gebe es auch nach der Fertigstellung der Ortsumgehung viele Chancen für den Einzelhandel in Waldershof.
Anhand einiger Beispiele erläuterte Zeus sein Credo des Wohlfühlaspektes, der die Grundlage für ihre geschäftliche Tätigkeit bilde. Der Kunde sei nicht nur Kunde, er sei auch Gast, daher biete man auch Veranstaltungen außerhalb des normalen Verkaufes an.
Trotz einer „1c-Lage“ im Stadtgebiet hat Heartware eine breites Portfolio an Stammkunden. „Wir bekennen uns zum Standort Waldershof“, so Zeus, „auch wenn dies während der Bauarbeiten an der Walbenreuther Straße eine Strapaze war.“ Mit verständnisvollen und überzeugten Kunden habe man aber auch diese Zeit meistern können.
Margit Bayer betonte, dass Heartware ein Beispiel dafür sei, dass aus einem Leerstand wieder etwas lebendiges und nachhaltig Beständiges entstehen können. Dieser Weg muss auch noch intensiver für die Zukunft gegangen werden, wofür sie sich gerne einsetzen werde. Mit der vorhandenen Förderkulisse sie vieles möglich, wenn man es mit Plan und Einsatz angehe.
Zum Abschluss des Besuches konnten sich die Gäste noch von den kulinarischen Feinheiten überzeugen und nutzen auch die Möglichkeit dort etwas einzukaufen.