Im Rahmen einer Betriebsbesichtigung war die CSU Waldershof um Ortsvorsitzenden Mario Rabenbauer zu Gast bei der Firma „Legat Metall“ in ihrer Produktionsstätte in Harlachhammer. Mit vor Ort war auch Bundestagsabgeordneter Albert Rupprecht, der sich den Werdegang der noch jungen Firma seit 2011 vom Inhaber Holger Legat und seiner Partnerin Stefanie Strößenreuther erklären ließ.

In seiner Begrüßung machte Rabenbauer deutlich, dass man bei der Waldershofer Wirtschaft nicht nur an die Global Player der Stadt denken dürfe, es gibt auch eine breite Basis von kleinen und mittleren Unternehmen, die erfolgreich am Markt agieren. So sei es CSU und Wählerbund eine Freude, die Firma Legat Metall in Harlachhammer besuchen zu dürfen.

Inhaber Holger Legat stellte seine Firma Legat Metall GmbH vor, die ihre Anfänge am 1. Januar 2011 im landwirtschaftlichen Anwesen seiner Eltern nahm. Der heutige Firmeninhaber machte nach der Hauptschule eine Berufsausbildung bei einer örtlichen Metallfirma und erwarb nach weiteren Stationen den Meistertitel im Maschinenbau. Damit startete er gemeinsam mit seiner Partnerin in die Selbstständigkeit. Am Anfang stand nur ein Schweißgerät und ein Winkelschleifer in der landwirtschaftlichen Halle des Vaters in Poppenreuth. Mit Unterstützung von der Familie, Nachbarschaft und Sportverein wuchs der Betrieb und im Jahr 2018 wurden die Räumlichkeiten in Poppenreuth zu klein. So ging es an einen Neubau, den man nach einigen Hindernissen im Jahr 2020 in Harlachhammer in Betrieb nehmen konnte. Mittlerweile sind am Standort Harlachhammer vier Schweißer beschäftigt, dazu drei weitere ausgebildete Feinwerkmechaniker als Dreher und CNC-Fräser am Standort Poppenreuth, sowie geringfügig Beschäftigte als auch Holger Legat und Stefanie Strößenreuther, die an beiden Standorten ihre Mitarbeiter führen und mit ihnen eng zusammenarbeiten. Jedoch sind nun bereits die Kapazitäten in Harlachhammer wiederum erschöpft, eine erneute Erweiterung ist erforderlich.

Mittlerweile zählen namhafte Firmen zu den Kunden von Legat Metall, wie zum Beispiel Witron in Parkstein, Schott Mitterteich, aber auch die benachbarte Firma Auwärter, mit denen ein sehr gutes Verhältnis bestehe. Für so manchen Kunden wurden mit eigenem Know-How innovative Lösungen erarbeitet, individuelle Lösungen und hohe Qualität zeichnen die Firma daher aus. Eine regionale Verwurzelung zählt zur Identität von Legat Metall. Eine breite Streuung von Kunden und verschiedenen Aufträgen sorgt seit Beginn dafür, dass die Auftragsbücher immer gut gefüllt sind und es keine Flauten gab.

Wichtig ist dem Betrieb eine enge Bindung der Mitarbeiter, daher werden diese in vielen Bereichen unterstützt und gefördert.

Bundestagsabgeordneter Albert Rupprecht zeigte sich beeindruckt vom unternehmerischen Mut und dem wirtschaftlichen Erfolg, den sich die Firmengründer oft auch gegen Widerstände erarbeitet haben. „Mit hoher Leistungsbereitschaft konnte hier eine erfolgreiche Firma etabliert werden, das ist allen Respekt wert“, so der Abgeordnete. „Hier wird deutlich, dass nur durch Leistung Wohlstand geschaffen werden kann, eine Erkenntnis, die es aktuell in der Politik zu wenig gibt“, so Rupprecht weiter.

Mit einem Geschenk aus der Naturwerkstatt Steinwald in Masch bedankte sich CSU-Ortsvorsitzender Mario Rabenbauer bei Holger Legat und Stefanie Strößenreuther für den interessanten Betriebsbesuch und wünschte weiterhin viel Erfolg.