Abbau noch über Jahrzehnte möglich

 

An einem herrlichen Oktober-Nachmittag begrüßte Bürgermeisterkandidatin Margit Bayer die Besucher des CSU-Ortsverbandes Waldershof im Granitwerk Popp in Schurbach. Sie dankte Inhaber Gerhard Kuchenreuther für seine Zeit und Bereitschaft. Kuchenreuther führt den Betrieb jetzt in dritter Generation und sein Sohn Johannes läutet bereits die vierte Generation ein. Kuchenreuthers Großvater musste Anfang der 1960er Jahre noch alles per Hand und mit Muskelkraft erledigen, hingegen heute wird dies alles mit großen und leistungsstarken Maschinen und Geräten betrieben. Der Firmenchef stellte dabei heraus, dass der Kösseinegranit einen ökologisch hervorragenden Fußabdruck habe, da es kurze Wege zwischen Steinbruch und Werk gibt. Dies ist der große Vorteil gegenüber Importen aus Asien und anderen Teilen der Welt. Beim Abbau im Steinbruch wird möglichst schonend vorgegangen und auch mit Sprengungen wird sehr sparsam umgegangen um das Rohmaterial zu schonen. Selbst der Abraum findet im Landschaftsbau noch Verwertung, so dass die Wertschöpfung zu 100 % im Betrieb bleibt. Der blaue Kösseinegranit ist weltweit der einzige blaue Granit, daher besteht auch eine hohe Nachfrage von Steinmetzen und weiterverarbeitenden Betrieben in ganz Deutschland.

Eigentümerin der Abbauflächen ist gemäß des Bergbaurechts die Bundesrepublik Deutschland und Kuchenreuther habe nur das Abbaurecht dazu.

Im Betrieb sind zehn Mitarbeiter in den unterschiedlichen Bereichen vom Steinbruch bis zum Feinschliff beschäftigt. Einen Auszubildenden zum Steinmetz würde Kuchenreuther auch sofort beschäftigen, findet jedoch leider niemand.

Seine fertigen Produkte liefert die Firma vorrangig in den Umkreis bis Arzberg und Bayreuth.

Margit Bayer bedankte sich nach der ausgiebigen Führung durch Steinbruch und Werk mit einem Geschenk bei Gerhard Kuchenreuther und seiner Frau.