Die CSU Waldershof lud zu einer Gedenkfeier zum Tag der Deutschen Einheit ins Kösseinebad ein. Neben Mitgliedern und Gästen begrüßte Ortsvorsitzender Mario Rabenbauer auch Bürgermeisterin Margit Bayer und Landtagsabgeordneten Tobias Reiß. Mit Ruth und Werner Rohn konnte zwei Zeitzeugen vom Leben in Unfreiheit und Unterdrückung in der DDR berichten. Ihr abschließendes Fazit war große Zufriedenheit mit ihrem jetzigen Leben in Waldershof, was sie aus ihren Erfahrungen aus dem Unrechtsstaat DDR sehr zu schätzen wissen.

In seinen einführenden Worten machte Rabenbauer deutlich: „Wir begehen diesen Tag der Deutschen Einheit in einer Zeit, in der wenige Flugstunden von hier Länder mit kriegerischer Gewalt zerteilt werden, daher sollten wir unseren Nationalfeiertag mit Dankbarkeit und Demut begehen.“ Bürgermeisterin Margit Bayer brachte in ihrem Grußwort zum Ausdruck, dass es nicht selbstverständlich war, dass eine friedliche Revolution den Menschen in der DDR die Freiheit brachte, all dies musste mit Mut erkämpft werden.

Hauptredner war Landtagsabgeordneter Tobias Reiß, der eingangs dem Ehepaar Rohn für ihre Lebensgeschichte dankte und sich beeindruckt zeigte. Er machte deutlich, dass es nicht zuletzt das kaputte und marode System des Sozialismus ermöglichte, die Freiheit für die Menschen in der DDR zu erreichen. Staatsmänner wie Helmut Kohl und der kürzlich verstorbene Michail Gorbatschow erkannten dieses historische Fenster und brachten so die Wiedervereinigung auf den Weg.

Beim anschließenden politischen Weißwurstfrühschoppen tauschte man sich noch über viele politischen Themen mit den anwesenden Mandatsträgern aus.